Betagte Kunden müssen für Hauswirtschaftsleistungen in Zukunft 10 Franken mehr pro geleistete Stunde zahlen.
Die Geschäftsprüfungs- und Rechnungskommission (GRPK) des Einwohnerrats liess die regionale Spitex-Organisation im letzten Jahr durch ein externes Treuhandbüro analysieren. Dabei sollten mögliche Sparoptionen identifiziert werden, um die wachsenden Ausgaben der Gemeinde im Gesundheits- und Pflegebereich zu reduzieren.
Dabei zeigte sich, dass Reinach und die übrigen Birstal-Gemeinden mehr Geld für hauswirtschaftliche Spitex-Dienstleistungen ausgeben als die Dornecker Gemeinden. Der Grund dafür ist unter anderem, dass die Selbstkostenbeiträge der Reinacher Spitex-Kunden für diese Leistungen vergleichsweise gering sind. Dadurch werden mehr Restkosten auf die Gemeinde abgewälzt.
Die Sachkommission Bildung, Soziales und Gesundheit (BSG) des Einwohnerrats beantragte deshalb bei der Behandlung des Budgets, den Selbstkostenanteil von gegenwärtig 38 auf 48 Franken pro geleistete Stunde anzuheben.
Im Einwohnerrat war dieser Antrag umstritten. Hauptsächlich die Linke wehrte sich dagegen. Schlussendlich setzte sich jedoch eine Mitte-rechts-Mehrheit durch. Das neue Kostenregime startet ab April 2020.
Quelle:
https://www.bazonline.ch/basel/land/reinach-muss-sparen-und-erhoeht-die-selbstkostenbeitraege-fuer-spitexkunden/story/10926772
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